Das politische Experiment « Solidarwirtschaft » in Luxemburg
Universität Brixen
Romain Biever, 2011
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Resumen :
Seit dem Juni 2009, dem Jahr der letzten nationalen Legislativwahlen, hat Luxemburg einen beigeordneten Minister für Solidarwirtschaft im Wirtschaftsministerium.
Der Beitrag soll aufzeigen wie in Luxemburg gewachsene Ideen aber auch reale Umsetzungen von solidarwirtschaftlichen Konzepten, wenn sie dann in die Mainstream –Politik aufgenommen werden, sich langsam von jeglicher Alternativkultur entfernen und entfremden sodass recht wenig übrigbleibt von der ursprünglich gemeinsam angedachten Grundkonzeption.
Der Beitrag befasst sich ebenfalls mit der parteipolitischen Dimension welche hier beleuchtet wird indem die Protagonisten der Solidarwirtschaft zu einem gewissen Moment den militanten Geist einer für Fortschritt stehen wollenden sozialistischen Partei in die Gefilde des militanten Handelns begleiten wollten und zur Kenntnis nehmen mussten dass eine politische Position im Sinne der Aktion von den politischen Akteuren nicht zu halten ist.
Es wird deutlich gemacht dass wenn ein Konzept wie das der Solidarwirtschaft bis zu einem Objekt des allgemeinen Interesses wird, es riskiert von verschiedenen gesellschaftlichen Kräften vereinahmt zu werden.